Freitag, 23. Mai 2014

Pflegehund Bimba sucht ihre Familie





Bimba ist ein kleiner Rohdiamanten und sucht eine Familie, die sie versteht. Sie hat sich in ihrem bisherigen Lleben verstecken müssen, sich und ihre Seele. Sie hat sich so sehr versteckt, dass es ihr machmal schwer fällt, das neue Lebe zu akzeptieren und zu verstehen. Sie ist kein ängstlicher Hund- sie ist ein Angsthund .Auf ihrem Weg in ihr neues Leben wird sie in ihrer Pflegefamilie auf den ersten Schritten in ihr neues Leben begleitet. Sie hat trägt dort zum ersten Mal in ihrem Leben ein Halsband, Geschirr und Leine. Ihr Pflegefrauchen besteht auf diese Sicherung. Denn wenn ein Angsthund wegläuft, ist er weg, für immer. Es muss nur eine Autotür plötzlich zufallen oder irgendein anderes unbekanntes Geräusch auftreten und Bimba ergreift panikartig die Flucht. Es gibt dann keinerlei Chance, sie aufzuhalten. Bimba wird in ihrer Pflegestelle nicht bedrängt. Sie muss sich zurechtfinden.

Bimba hatte in ihren vorherigen Leben nie einen Namen und hatte wohl keinerlei Bindung zum Menschen. Erst in ihrer Pflegestelle hat sie gelernt, dem Menschen Stück für Stück zu vertrauen. In der Regel geht es bei Vermehrern sehr grob zu, so dass er wahrscheinlich den Menschen nur als Bedrohung kennengelernt hat. Stück für Stück tastste sich die kleine Motte nun in ihr neues Leben und lernt langsam, dass es die Pflegestelle nur gut mir ihr meint. Und das ist schwer. Ihr bisheriges Leben, so schlimm es gewesen sein mag, hat ihr Halt und auch Sicherheit gegeben. Und das ist nun alles weg. Alles ist neu, und wenn Sie es auch gut meinen: sie versteht es nicht. Bimba muss das Leben neu kennenlernen. Mittlerweile geht sie in ihrer Pflegstelle durch eine offene Tür, lässt sich anfassen. Zum ersten Mal ist sie jetzt nachts auf das Bett gesprungen und hat sich wie eine kleine Katze auf den Kopfkissen zusammegerollt - jeder andere Hund in der Pflegestelle darf das nicht - Bimba darf, denn es ist ein neuer Verttrauensbeweis. Aber noch immer verfällt sie ab und zu in ihr altes Verhaltensmuster. Für sie ist jedes Auf-den-Arm-nehmen eine Bedrohung, jede Hand, die von oben kommt, jeder Mensch, der geradewegs auf ihn zukommt, ist eine Bedrohung.

Und wenn Sie jetzt sagen, dass Sie all das akzeptieren, dass Sie ihr die Zeit und die Ruhe geben, um bei Ihnen anzukommen, wenn Sie sagen, dass es Ihnen gelingen wird, Bimbas Ängste zu ignorieren, sie nicht zu bemitleiden, sie ihr die Freiheit geben zu kommen wann sie will - dann
sind Sie die richtige Familie für Bimba.


16 Kommentare:

  1. Wir halten Bimba auf jeden Fall die Daumen und Pfoten und hören uns mal um, ob jemand vielleicht Interesse hat und der Herausforderung gewachsen ist.

    Liebe Grüße

    Britta & Chris

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  2. Oh mein Gott ist das immer schrecklich zu lesen...

    LG Andrea und Linda, die sehr hoffen, dass es Menschen gibt, die dieser Maus eine neue Art des Lebens zeigen können und wollen. Das wünschen wir Bimba.

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    1. Dem schließen wir uns an. Möge Bimba ganz schnell "Ihre" Familie finden.
      Die Vorstellung on Bimba ist wunderbar.

      Viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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    2. Ich bin davon überzeugt, dass es diese Menschen gibt.

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  3. Oh... wie bedrückend. Wir wünschen der lieben Bimba ganz viel Liebe und eine tolle Familie, die sie liebt :-)))) Pfötchen und Daumen sind ganz fest gedrückt.
    LG, Caspers Rudel

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  4. Unser turbulenter Terrierhaushalt kann das, was Bimba braucht, ganz bestimmt nicht leisten. Aber auch wir hoffen, dass sie bald ihren Platz bei verständnisvollen Menschen findet.
    Liebe Grüße aus Terrierhausen

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    1. Hunde gebenihr Halt. (Fast) alles, was sie bisher hier gelernt hat, hat sie durch die Pfotengan gelernt. Sie läuft einfach mit und schaut sich alles ab.

      Das Schwierigste wird sein, Menschen verständlich zu machen, dass man sie nicht bedrängen darf. Und das ist schwer. Stellt Euch vor, Ihr habt Euch in einen Hund verliebt, wollt ihm alles Liebe geben, meint es nur gut mit ihm und er versteht Euch nicht, will nicht angefasst werden...

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  5. Einfach schrecklich was Bimba da erleben musste, ich wünsche ihr ganz, ganz viel Erfolg bei ihren neuen Erkundigungen zudem Menschen die es verdienen sie zu bekommen.
    Nasenstups von Ayka

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  6. Ja, das wirklich schlimm und ich sage immer, daß der Mensch das schlimmere Tier ist: Grausam und herzlos. Ich wünsche der kleinen Maus von ganzem Herzen ein wunderbares Zuhause und viele schöne Jahre.
    Liebe Grüsse
    Manu & Merlin

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  7. Auch wir drücken Bimba ganz dolle die Daumen. Irgendwo gibt es den oder die passenden Menschen, und jetzt müssen sie nur noch gefunden werden. Ich finde es toll, dass es so Menschen gibt, wie dich, die sich um solche Rohdiamanten kümmern. Nur so haben sie die Chance auf ein glückliches Hundeleben. Manchmal sind die Veränderungen langsam oder so fließend, dass man erst viel später merkt, was man da eigentlich schon bewirkt hat, aber, du hast es ja auch schon beschrieben, es gibt diese Veränderungen, auch wenn sie noch so klein sind.
    Wir machen im Moment leider die Erfahrung, dass die meisten Menschen am liebsten einen fertigen Hund haben möchten. Unser Pflegi ist kein Angsthund, bis auf die Tatsache, dass er wohl irgendwann mal eine schwere Verletzung der Schnauze hatte und bei einer Bewegung der Hand Richtung Schnauze immer zurückschreckt, aber er ist nach zwei Monaten bei uns immer noch ein Rohdiamant, mit dem man sich zusätzlich beschäftigen muss. Dazu war bis jetzt keiner der Anrufer bereit.
    Dein Text hat mich sehr berührt.

    Liebe Grüße und viel Glück
    Sylvia mit Emi, Luke und Pflegi Manu

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  8. Ist Bimba bei dir in Pflege? Ich bin auch Pflegestelle für Hunde, die vom Vermehrer kommen. Ausgebeutet, geschunden, bis zur Seele verletzt, äußerliche Wunden, so kommen sie zu uns.
    Ich gebe ihnen Sicherheit und viel viel Liebe. Wenn sie dann noch ihre eigene Familie finden dann macht mich das so glücklich.
    Ich drücke für Bimba die Daumen, dass sie eine ganz tollt verständnisvolle Familie findet.
    Herzliche Grüße von Marion

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    1. Ja, Bimba ist mein Pflegehund. Sie ist ein ganz wundervolles Wesen und ich bon überzeugt, dassirgendwo die richtige Familie für sie ist.

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  9. Wie schrecklich, dass es immer wieder Hunde gibt, die das durchmachen müssen.
    Arme Bimba - wie gut, dass sie nun erst mal bei dir lernen darf, dass Menschen was wunderbares sein können - eben so wie du es bist.

    Ich drücke Bimba ganz doll die Daumen, dass sie eine tolle Familie findet die sie versteht.
    Ganz liebe Grüße Andrea

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  10. Und ich habe gerade wieder von jemandem gehört, der einen "preiswerten" Rassehund ohne Papiere haben möchte - wieder einer der das Elend der armen Viecherl beim Vermehrer unterstützt! Ich könnte grad ko....
    Für Bimba drücken wir Daumen und Pfoten, dass sie den Himmel auf Erden bekommt! Leider ist unser Hamlet eifersüchtig und möchte alleiniger König in seinem Reich bleiben.
    Liebe Grüße
    Marle

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  11. Hallo Tatjana,

    hat es schon Interessenten für Bimba gegeben? Irgendwie musste ich an sie denken.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Liebe Sabine - danke für Deine Gedanken. Irgendwo muss es sie geben, die richtigen Menschen für Bimba.

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