Dienstag, 11. September 2012

Damit Ihr wisst

warum wir im Moment nicht so viel Zeit haben. Aber Kimi-Cocker hatte am Wochenende einen Rückfall. Samstag morgen hat sie noch mti Toni gespielt, nach dem Mittagsschlaf kam sie nicht mehr hoch, schlaffe Lähmung auf der Hinterhand. Frauchens Déja-Vue. Frauchen hat sie dann erst mal in Ruhe gelassen, wider besseren Wissens immer die Hoffnung im Hinterkopf, dass sie sich eventuell gezerrt haben könnte... Aber Abends ging dann gar nichts mehr. Kimi bekam dann Cortison und Immunsuppressiva, am nächsten Tag toffelt sie schon wieder durch den Garten, ganz langsam und wackeling. Seitdem ist Frauchen mit der Uniklinik Giessen in Kontakt wegen dem weiteren Behandlungsweg, wie lange und wie hoch dosiert die Medis gegeben werden müssen und und und... Wie sagt man so schön "Gefahr erkannt - Gefahr gebannt". Frauchen WEISS ja, was es ist und wie sie vorgehen muss, das macht alles viel beruhigter. Wir haben halt nur gedacht, dass Kimi sich aus den Medikamenten rausschleichen könnte. Wir haben seit Mai die Dosis konstant reduziert und die letzten zwei Wochen bekam sie gar nichts mehr. Na ja und dann von jetzt auf gleich.

Der Chefarzt der Neurologie, der den Fall Kimi kennt, findet die Dosierung, die Kimi nun bekommt  richtig und nun geht alles wieder los, nach und nach wird die Dosierung reduziert, alles wie gehabt. Ein Leben lang Cortison und Immunsuppresiva kann es ja wohl nicht sein. Wenn wenigstens die Dosis gering bleiben und ab und an ausgesetzt werden kann, damit sich die Maus etwas regenerieren kann. Sie ist so aufgeblüht jetzt im Sommer.

Ein ganz lieber, richtiger Freund hat gesagt: " lieber mit 70 Jahren an zuviel Kortison sterben als ohne mit 20 ein scheiss Leben zu haben". Ich denke, er hat recht. Alles wird gut. Sie hat Freude am Leben.